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  • AutorenbildMarkus Föhn

Die zündende Idee


Ein Direktvertriebs-Unternehmen, das Kerzen und Accessoires verkauft.

Gefragt ist eine Idee für ein passendes Werbegeschenk, mit dem neue Kunden angesprochen werden können.

"Würde ich Kerzen verkaufen, würde ich Musterkerzli verschenken." So der erste Gedanke. Hmm, aber wie präsentieren? Eine Schachtel musste her. Vom Format her dachten wir an eine Zündholzschachtel. Und Zündhölzer - ja, die wären sowieso auch gut, weil man damit gleich das Teelicht anzünden kann.

Die erste Visualisierung kam beim Kunden gut an. Doch beim Vermessen der Teelichter stellte sich heraus, dass eine gängige Zündholzschachtel zu klein ist. Bald darauf tauchte auch noch der Wunsch auf, eine Visitenkarte beilegen zu können. Kurz gesagt: unsere Schachtel wurde immer grösser.

Mittlerweile hatten wir den passenden Lieferanten in Deutschland gefunden. Einen Streichholzproduzenten mit viel Erfahrung im Thema Sonderanfertigungen. Offerten wurden eingeholt und eine erste Preisberechnung erstellt. Parallel wurde vom Kunden eine ungefähre Menge erhoben. Eine Reinzeichnung mit den genauen Massen folgte.

Wir legten fest, dass die Schachtel vom Produzenten gleich mit jeweils drei Streichhölzern bestückt wurden. Nun kam auch noch eine französische Version ins Spiel. Damit es nicht allzu langweilig wurde, wünschte sich der Kunde auch noch eine zweite deutsche Version. Mittlerweile kannten wir die zu produzierende Anzahl.

Somit wurde eine definitive Offerte erstellt und der Auftrag wurde erteilt. Zu diesem Zeitpunkt musste auch der Lieferant bezahlt werden.

Es begann die Zeit, die bei einem solchen Projekt immer die Unangenehmste ist - nämlich das Warten auf die Lieferung. 10-12 Wochen sollte es dauern.

Einige Anrufe gingen hin und her in dieser Zeit. Man will schliesslich wissen, wie es "seinem Baby" denn so geht.

Office Helpers hatte auch die Aufgabe, die gesamte Logistik inkl. Verrechnung zu übernehmen. So folgte nun die Phase der Verrechnung an 25 verschiedene Kundinnen und Kunden. Da kamen schon mal E-Mails nicht an, aber mit WhatsApp und viel Einsatz schafften wir es, dass die meisten Zahlungen bei Lieferung bei uns waren.

Natürlich war am angedachten Liefertermin auch noch Feiertag, und so kam unsere Lieferung dann am 2. Mai in Unteriberg an. 2 Euro-Paletten mit 7'000 Streichholzschachteln in insgesamt drei verschiedenen Versionen. Unser Logistikzentrum (manche sagen Garage dazu) war nun der Schauplatz der Konfektion: Wir hatten die Schachteln in Kartons zu 100 verpacken lassen, so dass die Vorbereitung für den Versand an die EmpängerInnen relativ einfach war. Kleines Detail: So eine Schachtel war dann immerhin 80 cm lang... Die benötigte Anzahl Schachteln konnte mittels Klebeband zu versendbaren Einheiten zusammengefasst werden. Dann die vorgefertigten Adresskleber drauf- und fertig. Fast jedenfalls.

Es brauchte schon die ganze Kapazität unseres Renault Scénic, um alle Postpakete auf einmal fassen zu können.

Dass es an diesem Tag regnete und man Streichhölzer nicht nass machen möchte, ist ein weiteres kleines Detail. Dennoch waren am 5. Mai alle Pakete bei den EmpfängerInnen.

Produktverpackung nach Mass gefertigt: Streichholzschachtel rundum bedruckt

Das Feedback war begeistert und es erreichten uns mehrere Anfragen, ob man denn noch solche Schachteln bestellen könne. Leider mussten wir diese Anfragen negativ beanworten, denn obwohl wir eine grössere Menge in Reserve bestellt hatten, war die ganze produzierte Auflage schon bei Lieferung ausverkauft.

Aber vielleicht wiederholen wir diese Aktion ja einmal.

Massgefertigte Streichholzschachtel in zwei Sprachen. Alles aus eine Hand durch Office Helpers

Dies die kleine Geschichte einer zündenden Idee.

Wir hören gut zu. Wir denken scharf nach. Und wir machen mit viel Liebe, was wir tun.

Und das gerne auch für Sie.

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