Toni ist Plättlileger. Er steht wenige Jahre vor der Pensionierung und sein Geschäft läuft gut. Vor einigen Jahren habe ich mit ihm über Werbung gesprochen. Wissen Sie, Toni hat keine Webseite. Auch sonst sieht man von ihm wenig. Eine klare Chance für einen gewieften Werber wie mich.
Könnte man meinen. Meinte ich auch. Und ich habe auch profitiert von diesem Gespräch, und zwar nachhaltig. Aber ganz anders als eigentlich gedacht. Lesen sie einfach weiter.
Toni macht nämlich alles richtig. Sein Name taucht genau dann aus dem Unterbewusstsein seiner Kunden auf, wenn seine Dienste gefragt sind. Wie er das macht?
1) Sein Auto
Toni ist in seinem Zielgebiet ständig unterwegs. Es steht dort, wo Toni arbeitet. Und es steht für Toni. Mit einer klaren Beschriftung kommuniziert Tonis Fahrzeug auch dann, wenn der Chef am Arbeiten ist.
2) Seine Werbetafel
Toni wohnt am Dorfeingang. Das bedeutet, dass jeder Pendler zweimal im Tag an Tonis Haus vorbeifährt. Und jeder Tourist. Und jeder, der einkaufen geht. Das ist ein Glücksfall für Toni. Eine simple Werbetafel steht seit Jahren in Tonis Garten. Und erzählt allen, die vorbeikommen, was Toni macht.
Soweit, so einfach. Gut, es gibt noch weitere Massnahmen. Auch Toni unterstützt die Dorfvereine, so steht sein Inserat in manchem Festführer. Und natürlich ist die beste Werbung jene, die zufriedene Kunden machen. Nämlich die Empfehlung. Aber das Geld für die Inserate und die zufriedenen Kunden, die kommen von Tonis Auto und seiner Werbetafel.
Wir lernen: Werbung ist einfach. Muss sie sein. Manches KMU braucht eben nicht 12 Kommunikationsinstrumente und auch kein Werbemanual.
Und ich? Ich habe von Toni gelernt. Noch heute ist diese Geschichte Teil meiner Lektion über Werbung (an der erfolgreichsten Marketingschule der Schweiz).
Toni ist einer der Gründe, die zu Office Helpers geführt haben. So haben wir Office Helpers wie eine Werkzeugkiste gestaltet. Da nimmt man dann das Werkzeug, das man im Moment braucht. Die ganze Kiste muss man deswegen nicht gleich kaufen.